Trockenmauer

Warum eine Trockenmauer?

Damit eine derart steile Hangpartie wie der Rebberg im Esch sinnvoll bewirtschaftet werden kann, braucht es zahlreiche und gut verfestigte Trockenmauern. Eines der grossen Projekte zu Beginn der Tätigkeit des Vereins VinEsch, war die professionelle Sanierung bestehender Mauern. Denn nur damit bleibt gewährleistet, dass alle Rebstöcke genügend Sonne erhalten, der Humus an Ort und Stelle bleibt und der Boden nicht komplett wegerodiert. Zu guter Letzt erhöht eine qualitative Terrassierung die Sicherheit beim Arbeiten in den Reben.

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Die Arbeit

Der Blick zurück auf die Jahre 2011 bis 2017 zeigt eindrücklich die aufwändigen Sanierungsarbeiten. Der Mauerbau fand jeweils vor dem Rebaustrieb (Jan-März) und nach der Traubenernte (Okt-Nov) statt. Je nach Grösse der Mauer arbeiteten bis zu 10 VinEsch-Mitglieder mehrere Tage in der Woche. Würde man diese Eigenleistung monetarisieren, beliefe sich der Betrag auf ca. CHF 100’000. 

Die Material- und Transportkosten waren sehr hoch und konnten nur dank den vier grosszügigen Sponsoren (Lotterie Romands, Bund, Kanton Wallis und dem Fonds Landschaftsschutz Schweiz FLS) finanziert werden. Insgesamt wurden 270 Tonnen Steine verbaut, welche mit 320 Helikopterrotationen ins Gebiet geflogen worden sind. Wahrhaftig, eine grosse Leistung!